Vision trifft Natur

 „Erlebnis-Holzkugel“-Erfinder Tom Zeller prüft Tourismus-Investition am Frielendorfer und Borkener See

Frielendorf/Borken, Juli 2025 - Könnte der Schwalm-Eder-Kreis bald zu einem Vorreiter für sanften Naturtourismus werden ?

Mit dem Besuch von Erlebnisentwickler Tom Zeller, dem kreativen Kopf hinter der berühmten „Erlebnis-Holzkugel“ am Steinberger See, nimmt diese Vision greifbare Formen an. Auf Einladung von Europaabgeordnetem Engin Eroglu (MdEP) bereiste Zeller den Frielendorfer Silbersee sowie die Seenlandschaft rund um Borken, um sich ein Bild von möglichen Standorten für nachhaltige Erlebnisarchitektur zu machen.
Begleitet wurde er von den Bürgermeistern Marcél Pritsch (Borken) und Jens Nöll (Frielendorf) sowie von Gabi Grau-Becker von der Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises, die im Auftrag von Landrat Winfried Becker an dem Austausch teilnahm.

"Ich schaffe Orte, an denen Menschen in Verbindung mit Grüner Architektur wieder zur Ruhe kommen"

Der renommierte Investor war beeindruckt von der natürlichen Vielfalt der Region:
„Ich baue keine Freizeitparks, ich schaffe Orte, an denen Menschen in Verbindung mit Grüner Architektur wieder zur Ruhe kommen. Hier im Schwalm-Eder-Kreis spüre ich den Willen zur Qualität – und genau das braucht nachhaltiger Tourismus,“ sagte Tom Zeller beim Rundgang entlang der Seen.
Seine Projekte sind bekannt für eine Kombination aus innovativer Holzarchitektur, Erlebnispädagogik und Rücksicht auf die Natur – etwa bei der 40 Meter hohen Holzkugel in Bayern, die jährlich tausende naturbegeisterte Besucher anzieht.

Starke Stimmen für ein gemeinsames Ziel

Engin Eroglu, der die Begegnung initiierte, sieht im Tourismus einen Hebel für strukturelle Stärkung der Region:
„Als Europaabgeordneter liegt mir besonders am Herzen, dass EU-Fördermittel in Projekte fließen, die Umwelt und Region langfristig stärken – und genau das sehen wir hier als große Chance.“

Marcél Pritsch, Bürgermeister von Borken, ergänzte:
„Wir wollen Tourismus, der unsere Region stärkt, aber nicht überfordert. Ein naturnahes Projekt wie das von Herrn Zeller könnte genau der richtige Impuls sein. Mit all diesen Entwicklungen soll auch die Naherholung für unsere Bevölkerung und die Attraktivität unserer Region als Wohnstandort gestärkt werden. Das ist nachhaltiger Tourismus im besten Sinne.“

Auch Frielendorfs Bürgermeister Jens Nöll betonte die lokale Bedeutung:
„Wir sehen eine Chance für neue Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und gleichzeitig mehr Aufenthaltsqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger.“

Tatjana Grau-Becker von der Wirtschaftsförderung Schwalm-Eder unterstrich das große Potenzial der Region:
„Wir haben mit unserer Naturlandschaft eine hervorragende Grundlage für den sanften Tourismus. Die Bedeutung des Tourismus geht weit über direkte ökonomische Wirkungen hinaus. Tourismus ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Standortqualität aus Sicht der Unternehmen.“

Der Weg in die Zukunft: Natur erleben, ohne sie zu belasten
Der Frielendorfer Silbersee und die Borkener Seen sind seit Jahrzehnten geschätzte Naherholungsziele. Nun könnten sie auch Modellregion für einen neuen, umweltverträglichen Tourismusansatz werden. Geplant sind nun vertiefte Gespräche und eine Machbarkeitsstudie, die durch Landes- oder EU-Mittel gefördert werden könnte.


Steckbrief: Tom Zeller
Geboren: 1967
Unternehmen: inMotion PARK GmbH
Projekte: Erlebnis-Holzkugel Steinberg, Erlebnisparks in Bayern, 5 Sterne Chalet-Dorf am Steinberger See und Trausnitztalsperre
Philosophie: Tourismus, der Natur respektiert und Menschen berührt
Ziel: Sanfte Erlebnisarchitektur für alle Generationen



Fazit
Mit dem Besuch von Tom Zeller und dem starken Schulterschluss von Politik, Verwaltung und Wirtschaft ist ein wichtiger Grundstein gelegt. Ob Naturerlebnispfad, Erlebnis-Holzkugel, Barrierefreiheit oder regionale Gastronomie – im Schwalm-Eder-Kreis könnte in den kommenden Jahren ein Leuchtturmprojekt für nachhaltigen Tourismus entstehen.

Und damit ein Ort, der Besucher inspiriert – und die Region stärkt.