Die Energiewelt ist im Wandel. Photovoltaik-Kraftwerke treiben die Energiewende voran und ermöglichen eine dezentrale und erneuerbare Energieversorgung. Zugleich schaffen digitale Technologien völlig neue Möglichkeiten und Chancen für die Bürger die Energiewende aktiv mitzugestalten.
Im Rahmen der Sommertour durch die Region besuchte Engin Eroglu MdEP am 24. August das Unternehmen SMA in Kassel. Als ein global führender Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik schafft die SMA Gruppe heute die Voraussetzungen für die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen. Das Portfolio von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar-Wechselrichtern und ganzheitlichen Systemlösungen für Photovoltaikanlagen aller Leistungsklassen, erklärt der SMA Vorstand Ulrich Hadding.
Die Politik muss solchen Unternehmen den Rücken stärken und muss alles tun, um Atomkraft durch Erneuerbare Energien ersetzen zu können, denn die Risiken der Atomkraft sind nicht zu beherrschen. Ein Restrisiko ist nie auszuschließen, deswegen darf die Politik nicht an der Atomenergie festhalten. Es darf für uns in Hessen und Deutschland auch kein Argument für den Weiterbetrieb der Atomenergie sein, dass die Länder um uns herum weiterhin auf Kernenergie setzen und deren Anlagen eventuell unsicherer sind als unsere. Wir müssen mit gutem Beispiel vorangehen und versuchen, auch dort die Bevölkerung und die Regierungen vom Ausstieg der Atomenergie zu überzeugen.
"Wir FREIE WÄHLER setzen auf dezentrale Strukturen, Energiewirtschaft und Wertschöpfung in den Regionen, auf starke Stadtwerke, starke kommunale Energieerzeuger, auf Energiegewinnung vor Ort", betont der Europaabgeordnete Engin Eroglu.
Ein Ziel der Energiewende ist es, die Importabhängigkeit von Energierohstoffen zu verringern. Die Energieabhängigkeit zeigt inwieweit sich eine Wirtschaft auf Importe verlässt, um seinen eigenen Energiebedarf zu decken. Im Jahr 2018 wurden rund 64 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland durch Importe gedeckt und diese großen Zahlungen müssen reduziert werden.
Klimawandel und Umweltzerstörung sind existenzielle Bedrohungen für Hessen, Deutschland, Europa und die Welt. Deshalb brauchen wir eine neue Wachstumsstrategie, wenn der Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft gelingen soll. Bis 2050 sollen keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden. Der europäische Grüne Deal ist somit der Fahrplan für eine nachhaltige Wirtschaft.
Der hessische Landesvorsitzende und stellv. Bundesvorsitzender der FREIE WÄHLER, Engin Eroglu, begrüßt die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung, auch auf nationaler Ebene das Zukunftsthema Wasserstoff mit mehr Engagement voranzutreiben. Während in Bayern die Wasserstoffstrategie bereits Ende Mai vorgestellt wurde, hat sich die große Koalition jetzt nach langem Ringen ebenfalls auf ein Konzept geeinigt, wie Wasserstofftechnologien zum Gelingen der Energiewende und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen sollen.
Durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Sonne und Wind in weltweiten Gunstregionen sowie dem internationalen Handel damit werden fossile Energieträger schneller durch regenerative Energien ersetzt. Deutschland bekommt so ausreichend grünen Wasserstoff, um neben der Mobilität auch den Industrie- und Wärmesektor schneller zu dekarbonisieren, und wir schaffen zehntausende Arbeitsplätze in Deutschland durch Produktion und Export von Wasserstofftechnologien.
"Diese Ziele werden wir nur erreichen, wenn wir klima- und umweltpolitische Herausforderungen in allen Politikbereichen als Chancen sehen", so Eroglu abschließend.