Hessen kann ein besserer Ort für Senioren sein

Die FREIE WÄHLER wollen Hessen zu einem besseren Ort für Seniorinnen und Senioren machen. So sollen nach Willen der Partei ältere Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Gesellschaft eingebunden werden, da sie eine wichtige Stütze im Leben einer solidarischen Gemeinschaft seien und ihr reichhaltigen Erfahrungsschatz stärker berücksichtigt gehöre. „Die älteren Mitbürger wertzuschätzen und ihre Potenziale anzuerkennen, ist uns wichtig. Gerade deshalb sollte das ehrenamtliche, soziale und kommunale Engagement der Generation 65 plus gestärkt werden. Seniorinnen und Senioren brauchen bis ins hohe Alter Selbstbestimmung. Den Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen, ist Wunsch vieler Menschen und muss von der Politik respektiert werden!“, so Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen.

Ziel der FREIE WÄHLER Hessen ist es, Wohnkonzepte zu schaffen, die sowohl der Vereinsamung als auch der Immobilität entgegenwirkten. Die seien beispielsweise Senioren-WGs und bedarfsgerechte Wohnumfelder oder aber auch die Schaffung und Ausbau einer altersgerechten Versorgungsstruktur. „Wir wollen generationsübergreifende Treffpunkte als wichtigen Baustein für die gesellschaftliche Teilhabe etablieren. Das Miteinander-in-Kontakt-treten unterschiedlicher Menschen leistet einen wichtigen Beitrag zum funktionierenden Gemeinwesen, denn es stärkt die solidarische Gesellschaft“, erklärt Eroglu.

Aber auch die Altersarmut müsse für die FREIE WÄHLER bekämpft werden. Bei den Seniorinnen und Senioren sind Frauen überproportional von Armut im Alter betroffen, bedingt zumeist durch Jahre der Kindererziehung, in denen Mütter gar nicht oder nur in Halbtagsstellen arbeiten konnten. „Die Sozialversicherungssysteme sowie die Besteuerung müssen diesen Umstand im Sinne einer gerechten solidarischen Gesellschaft endlich aufgreifen und Ungerechtigkeiten beseitigen“, fordert Engin Eroglu und ergänzt: „Außerdem brauchen wir eine Gleichstellung von Erziehenden im Hinblick auf den gesetzlichen Rentenanspruch. Die Erziehungsleistung muss immer anerkannt werden, was auch die Berücksichtigung von Pflegezeiten gilt.“ Die FREIE WÄHLER fordern eine Berechnung für die Rentenversicherung nach einem Durchschnittsentgelt und nicht mehr nach Pflegegraden. „Finanzieren wollen wir die Versicherungsprämie dieser Sozialleistungen für Erziehende und pflegende Angehörige aus dem Sozialetat, um Rentnerinnen und Rentner sowie Beitragszahler nicht zusätzlich zu belasten“, hält Eroglu abschließend fest.